Reim Dich oder ...

Das Buch der Verse und Gedichte

Günter Spitzing

 17x22 cm 149 Seiten

€ 12,20,20    ISBN 97 837 4500 5523

epubli

Gedichtet wird sehr viel.  Für viele Menschen ist es ein mit großer Leidenschaft  gepflegtes Hobby, fast alle versuchen es zumindest dann und wann.  Zu lesen und zu hören sind solche Gedichte auf bei Familien- und Vereinsfesten, in Zeitungen und im Internet.  Auch Radiosendungen gibt es, zu denen jeder Gedichte einsenden kann. 

Leider gerät ein großer Teil dieser Poesie etwas holprig.  Das ist schade, zumal man mit ein bisschen Grundwissen übers Dichten das alles um ein  Vielfaches besser machen könnte.  Und genau das ist, wobei dies Büchlein helfen kann.

Wer nicht nur gelegentlich dichtet lässt sich vielleicht durch die zahlreichen praktischen Tipps dazu verleiten, sich doch dem Thema eingehender zu widmen.  Wer holprig dichtet, wird erfahren, wie er aus seinen gereimten Werken die Stolpersteinen aussortieren kann kann und wer dem Dichten bereits richtig verfallen ist, wird viele wertvolle Hinweise finden und sich für neue ihm noch ungewohnte Versformen interessieren. 

 

Wer also dies gut zu lesende und streckenweise sogar spannende Buch zur Hand nimmt, wird angeregt werden, bewusster zu reimen, besser zu reimen und auch besser Reime zu verstehen.  Seine Muse und Günter Spitzing haben miteinander vereinbart auf die etwas gequälte und durchaus amusische Fachsprache, die die Literaturwissenschaftler sozusagen „so drauf haben“ und die sich auch auf den meisten Internetseiten übers Reimen breit macht, ganz bewusst zu verzichten.

Selbst zu dichten soll schließlich keine anstrengende Schwerstarbeit sein, sondern Freude machen – übrigens auch denen, die die Gedichte dann hören oder lesen.

 

Das Dichten geht auf uralte Zeiten zurück.  Diese ehrwürdigen Traditionen können wir beim Dichten aufgreifen und das sollten wir auch tun.  Denn wir sind in dieser, tief in die Geschichte  hinab reichenden  und sich über weite Länder erstreckende Kulturlandschaft  verwurzelt.  Wir sind geistig verbunden, nicht nur mit Goethe und dem Nibelungenlied, nein auch mit Salomos Hohem Lied und nicht zuletzt mit Homer. 

Klingt alles vielleicht ein bisschen zu anspruchsvoll. Aber wenn Sie sich dies Bändchen zu Gemüte führen, sind auch Sie in der Lage nicht nur ein paar Verse zu schmieden, sondern Poesie zu kreieren, die dann auch wirklich anerkannt wird.   

 

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Leseprobe aus "Reim Dich oder..."

 

"Gstanzl

Die unterschiedlichen Versmaße lassen sich zwar  berechnen,  doch ist das ein mühsames Unter-fangen. Wir müssen einfach  ein Gefühl dafür haben oder dieses entwickeln. Und das ist ohne weiteres möglich. Für die ersten Dichtversuche eignet sich ganz besonders der volkstümliche Gstanzl-Rhythmus:

 

                Wann´s boaerisch Bier regnt

                   und Bratwürstel schneibt,

                dann biatten wia den Herrgott

                     dass Weatter so bleibt.

                    Holladihi Holladiho usw.

 

Dies ist ein traditionelles Gstanzl, auch  Schnaderhupfl“ genannt.  („schneiben“, mittelbayerisch für schneien)

Die  Reimabfolge ist BACA – die häufigste Reimabfolge für Gstanzln!

 

Gstanzln werden  in den Alpen Bayerns und Öster-reichs bei vielen Gelegenheiten gerne gesungen, und zwar als Rundgesang. Oft werden die Gesänge von einer Handharmonika begleitet

Dabei geht es weniger um feststehende Texte als um spontane Reim-Improvisationen. Ein Sänger sucht den andern zu übertreffen. Manche sind in der Lage, stundenlang immer neue Reime zu erfinden. Tatsächlich kann man das Gstanzl-Reimen ganz gut üben, so dass das immer flotter funktioniert.  Es ist wirklich so: Übung macht den Meister. Das gilt darüber hinaus generell fürs Dichten.

Inhaltlich geht es im Gstanzl meist darum den einen oder die andere zu „derblecken“. Wenn jemand mit dem bayerischen Ausdruck nicht so recht was anfangen kann, dann schaue er sich an wie alljährlich auf dem Nockerberg während des Starkbieranstiches zu Beginn der Fastenzeit politische Größen „derbleckt“ werden. Dieses „Derbleck-Festivall“ wird regelmäßig im bayerischen Fernsehen übertragen.

 

Auf einen guten, ja erheblichen Teil der Gstanzl trifft die Bezeichnung stubenrein nicht so ganz zu. Und gerade die sind es,  die sich gerne mit dem Herrn Pfarrer auseinander setzten  (Pfarrer-Gstanzln!).

Vielfach werden Gstanzln auch  benutzt, um die „Obrigkeit“ zu ärgern. Darauf hat der „Souverän“ in früheren Zeiten durchaus nicht immer souverän reagiert. Alles in allem: Bei Gstanzl -Rundgesängen ging und geht was ab!

 

Mögliche Abfolgen gereimter Gstanzl Zeilen:

1.       A        A        B        B                                         

2.       A        B        A        C

 

3.       B        A        C        A

 

Gstanzl                            Gstanzl                 

BACA:                              ABAC:                                      

Die Susi ist recht christlich    Sie gibt so drauf acht,

Sie kann alle leiden,              die Merkl, Angela,

drum tut sie für die Pfarrer    dass sie wirklich nur macht,

gern die Beine ausbreiten     was der Ami ihr sagt!

 

Der Reim in der 2. und      Die erste und die dritte

der 4. Zeile ist auch recht  Zeile reimen sich. Die

beliebt. Inhaltlich ist die-    Gstanzln über die

ser Vierzeiler den typi-       Politik können uns

schen Pfarrer-Gstanzln      vom Frust entlasten.

im katholischen Bayern      Abweichende politische

nachempfunden. Es           oder aber religiöse

gibt allerdings noch            Meinungen werden

wesentlich  härtere             besser ertragen, wenn

Pfarrherrn-Reime.               sie in Gedichte einge-

                                            kleidet sind.

Gstanzl

CADA

 

Es duftet so lecker                  Bisweilen reicht es

Vor Freude ich hopse,            aus, dass im Stanzl

Ich hab schon geschnallt,       sich nur zwei Zeilen 

dass mein Vater brät Klopse. reimen! 

 

 

 

Und hier noch ein Gstanzl in Mundart:

 

Der Sepp fühlt sich wund.          

Ea hot a blutige Nasen               

A Schlag ist der Grund.

Den hot eam neighaut sei Basen

 

Verschleiernde Verse

 

Gstanzl

BAC(A):

 

Das Gras, das steht hoch,             

es schwirren die Mücken.

Die Luft ist so schwül           

und es gibt nichts zu rauchen." 

 

 

 

Günter Spitzing

22393 Hamburg
Stadtbahnstr. 86
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Tel.: 040 226 046 19

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17x2217x222 200 Seiten

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ISBN 978-3-935553-18-3

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